Galgos und
Podencos - das Wegwerfprodukt Spaniens
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Beide Rassen sind eigenständige,
unabhängige und hoch spezialisierte Jagd- und Hetzhunde die in Spanien leider
noch immer als reine Arbeitstiere gehalten werden. Überwiegend werden Sie
zur Kaninchenjagd eingesetzt und bei spanischen Jägern (Galgueros) unter
schlimmsten Bedingungen gehalten. Das Wort "eingesetzt" klingt hart
und genau das ist es auch, ich möchte mal ein wenig näher auf die heutige
Verwendung dieser Hunde eingehen.
In der Regel werden mehrere
dieser schönen und sensiblen Tiere gehalten, doch die Haltung entspricht
keinesfalls der hiesigen. Die Hunde sind Tag und Nacht der Witterung ausgesetzt,
ohne tierärztliche Versorgung, meistens ohne Futter und ohne Trinkwasser. Sie
werden unter barbarischen Umständen in kleinen Verschlägen ohne Tageslicht, in
Autowracks, in Erdlöchern oder an kurzer Kette unter freiem Himmel gehalten. Ab
und zu schaut vielleicht mal jemand vorbei und gibt Ihnen ein wenig Wasser oder
Futter das Sie nicht verhungern, Sie werden schließlich noch "benötigt".
Zu
Beginn und nach Ende der Jagdsaison werden die Hunde erst einmal sortiert. Die Jäger
suchen die leistungsfähigsten Hunde heraus die anderen werden entsorgt. In
Spanien gilt es leider noch heute als große Schande wenn ein Hund beim Jagen
oder auf der Rennstrecke versagt somit ist der Hund "unbrauchbar" und
wird entsorgt.
Dieses passiert auf die widerlichste Weise. Der harmloseste Weg,
einen nutzlosen Hund los zu werden ist die Perrera (Tötungsstation) dort wird
der Hund zwischen 10 und 21 Tagen verwahrt und dann per Giftspritze oder
Vergasung getötet. Da die spanischen Jäger aber ein sehr stolzes und auf Ehre
bedachtes Volk sind müssen die Hunde meistens einen sehr hohen Preis für Ihre
"schwache Leistung" zahlen. Sie werden auf barbarischste Art und Weise
zu Tode gequält. Sie werden zu Tode geprügelt, verletzt in alte Brunnenschächte
geworfen, mit Benzin übergossen und angezündet. Dann gibt es noch das
sogenannte Klavierspielen, klingt eher nach einer netten
Tradition, ist es aber ganz und gar nicht. Denn dazu werden die Tiere an
einem Baum erhängt, allerdings unterscheidet der Jägern hierbei noch wie "wertvoll" sein Hund war,
war
der Jäger mit seinem Hund zufrieden, hängt er den Hund frei in der Luft mit
einem Strick um den Hals an einem Baum - das qualvolle Sterben dauert mehrere
Minuten - vergleichsweise schnell. Ein
"schlechter" Jagdhund bekommt ein Seil
um den Hals, berührt mit den Beinen aber noch den Boden. Der Todeskampf beginnt
und kann mehrere Tage dauern. Der Grausamkeit und Perversion der Jäger, sind bei der Entsorgung und
Bestrafung ihrer Hunde, fast keine Grenzen gesetzt.
Es
gibt sicherlich auch Galgueros
die gut mit Ihren Tieren umgehen, leider ist das aber eher der kleinere
Anteil.
Vielleicht
liegt die Ursache des Leidensweg eines Windhundes darin, das er soviel
Sanftmut, Stolz und Würde ausstrahlt, dass es so manch "stolzer
Spanier" nicht ertragen kann.
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